Sophie Mauve - Autorin

YA Romantasy / Coming of Age - Feuerfunken
Hollywood Romance - Golden State of Mind
Work in Progress  - Dragongirl: Kaltblütig

Echte Geschichten

 Warum meine Bücher und Charaktere sich so real anfühlen?
Weil sie es sind. 
Nicht zu 100%. Aber hier seht ihr ein paar meiner Inspirationen aus dem echten Leben.

Über die Autorin

Ich mache Kunst aus Wörtern.
Und ich stelle in meinen Büchern gerne Tropes auf den Kopf.
Wenn ihr mehr wissen wollt, klickt hier:

Leseprobe Feuerfunken

Wellen, Sterne, Mond und warmer Sand. Eine Sehnsucht packte sie. Fernweh, nur im umgekehrten Sinne. Fernweh nach Hause, ausgelöst von dieser Paradieslandschaft. Das hier alles war unglaublich schön, fast zu schön, um wahr zu sein, perfekt, vollkommen, aber nur äußerlich.
Das Leben aber war dann im Inneren perfekt, wenn es rau und unvorhersehbar war. Ohne Abenteuer, Aufgaben oder Fragen, die man zu beantworten versuchte, war das Leben doch nur ein zielloses Dasein. 

Bald werde ich mich auf eine noch größere Reise begeben. Warum?
Weil ich mein eigenes Leben nutzen will und immer ein Ziel vor Augen brauche, immer eine Aufgabe und einen Kampf, der mich am Ende weiterbringt. Und weil ich daheim für Joshua weiterhin das unbedeutende, junge Feuerfunkenmitglied bin.
Aber ich kann nicht. Oma Ida. Ich werde sie vielleicht nicht mehr – 

Leseprobe Golden State of Mind

Seine Hand. Lag auf meiner Schulter. Ich spürte sogar seine Fingernägel.
»Sehr gut. Dann macht es dir sicher nichts aus, wenn ich sie kurz … entführe«, zischte Dorianth. Ein gehässiges Lächeln huschte über sein Gesicht. Sexy.

Das Mädchen umklammerte die Hand der Erbin noch fester. »Bitte nicht, nein, ich will nicht«, flüsterte sie immer wieder. Dorianth riss die beiden auseinander. Eigentlich nicht sexy, aber wir sind doch alle ein wenig gestört, wenn es um Bösewichte in der moralischen Grauzone geht. Er übergab das Mädchen einem Gangmitglied (dem Praktikanten) und sie wurde wimmernd abgeführt. Sie war echt gut für ihr Alter, stellte ich fest. Da trat Nick, oder Dorianth, wieder vor mich. Er dachte laut nach: »Dich habe ich wohl zu früh beim Geldabheben unterbrochen. Du hast noch nichts von Wert bei dir. Sonst würdest du irgendetwas krampfhaft vor mir verstecken.« Sein Grinsen wirkte jetzt etwas überzogen für die Szene. Da wurde bestimmt noch dran gefeilt.
»Ist aber letztlich auch egal«, fügte er entspannt hinzu, »du wärst so oder so mit leeren Händen nachhause gegangen. Falls du je wieder heimkommst. In welchem System wohnst du überhaupt? Ist es schön dort?«

Jetzt sollte die Erbin, die rein gar nicht zu Smalltalk über ihre Herkunft aufgelegt war, ihm vor die Füße spucken. Sollte ich nochmal prüfend zum Regisseur schauen, ob ich wirklich spucken musste? Nein, das würde die gesamte Szene zerstören. 
Drauf geschissen, ich zog es einfach durch. Ich spuckte dem Star der frühen Zweitausender, Nick Morgan, mit vollem Einsatz, laut und mit einem Schnauben vor die Füße. Er stolperte einen weiten Schritt zurück. Damit hatte er nicht gerechnet. Er musste lachen – und der Take wurde abgebrochen.